POPPENHAUSEN

Große Impf-Aktion bei der Bäckerei Pappert in Poppenhausen. Mehr als 450 Mitarbeiter haben sich mit Unterstützung des Familienunternehmens gegen Corona impfen lassen – in den kommenden Tagen folgt dann schon die zweite Impfung.

„Wir sind richtig stolz auf diese Impf-Aktion“, sagt Geschäftsführer Bernd Pappert. Denn das Herstellen und Verkaufen von handwerklichen Backwaren sei das Kerngeschäft seines Unternehmens. „Eine Impfung und dann in dieser Größenordnung – das mussten wir lernen und war eine logistische Meisterleistung“, lobt der 55-Jährige.

Den Auftakt der Impf-Kampagne bei Pappert macht das Pilot-Projekt des Landkreises Fulda, bei dem 55 Dosen für die Bäckerei als systemrelevanter Betrieb vom Betriebsarzt injiziert wurden. „Wir sind dankbar, dass wir Teil des Projekts waren“, sagt Geschäftsführer Manfred Klüber.

Doch die Bäckerei wollte allen gut 1600 Mitarbeitern ein Angebot machen. Mit Hilfe des Arbeitgeberverbands Osthessen und engagierten Ärzten aus dem Klinikum Fulda konnten so in den vergangenen Wochen 400 weitere Impfungen organisiert werden. „Zwischenzeitlich hatten wir mehr als 800 Interessierte auf unserer Liste stehen, aber es war ein dynamischer Prozess; viele Mitarbeiter erhielten über die Impfzentren oder ihren Hausarzt einen Termin, so dass die Liste permanent in Bewegung war“, beschreibt Klüber eine der Herausforderungen. Diese habe man aber gern auf sich genommen. „Wir freuen uns einfach, dass wir vielen unserer Mitarbeiter – und damit auch unseren Gästen in den Cafés – mit der Aktion Sicherheit geben konnten“, sagt Bernd Pappert.